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02.06.2016
Digitales Gründungsmekka: ISF-Wissenschaftler analysieren das Innovationssystem des Silicon Valley

 

Die Digitalisierung mit ihren gravierenden Folgen für Wirtschaft und Arbeitswelt ist das zentrale Thema in den Strategieabteilungen deutscher Unternehmen. Wer die Bedeutung dieses historischen Umbruchs in seiner Radikalität und Komplexität verstehen will, muss den Blick ins Silicon Valley richten. ISFWissenschaftler haben in Kalifornien im Rahmen des BMBF-Projekts digit-DL das Zentrum der neuen digitalen Ökonomie unter die Lupe genommen. Sie analysieren ein soziales Biotop, das mit großer Technikgläubigkeit und viel Geld die Transformation forciert. Die Experten sind überzeugt: Die Wirtschaft hierzulande wird einen anderen Weg ins digitale Zeitalter finden müssen.

„In der Bay Area vollzieht sich gerade ein Katapultstart in die digitale Gesellschaft“, berichteten PD Dr. Andreas Boes, Vorstandsmitglied des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF München) e.V., und Dr. Tobias Kämpf, Wissenschaftler am ISF, vor mehr als 100 Teilnehmern aus Unternehmen, Wissenschaft, Beratungsinstituten und Gewerkschaften, die heute als Gäste der IG Metall im Rahmen der zweiten digit-DL-Konferenz das Thema „Disruptiver Wandel: Gute Arbeit in der digitalen Ökonomie neu gestalten“ diskutierten.

 

Neben einem Ökosystem aus globalen IT-Konzernen und Start-ups, renommierten Universitäten und schnell verfügbarem Risikokapital kennzeichne das Silicon Valley vor allem eines, erklärten die beiden Soziologen: „Die Akteure dort haben die Bedeutung des Informationsraums als globaler und permanent verfügbarer gesellschaftlicher Handlungsraum und Fundament moderner Wertschöpfungsprozesse erkannt und nutzen ihn konsequent.“